Anna Hållams

Das Arbeitsleben
einer Fotografin

Anna
Hållams

  • Alter: 44
  • Wohnort: Jönköping, Schweden
  • Beruf: Fotografin. Arbeitet für verschiedene Fotoagenturen und Zeitschriften. Sie ist im Bereich PR-, Lifestyle- und Food-Fotografie tätig und arbeitet mit verschiedensten Unternehmen direkt zusammen.

Das Beste am Beruf des Fotografen ist, dass wir im Zentrum des Geschehens stehen und aktuelle Ereignisse dokumentieren. Die Arbeit ist wie ein VIP-Ticket, das Zugang zu den spannendsten Orten gewährt – von Fotos am Bühnenrand eines Springsteen-Konzerts bis zum Helikopterflug über ein rasendes Buschfeuer.

Ich arbeite seit Anfang der 2000er-Jahre als Fotografin – mein absoluter Traumberuf. Er ist spannend, interessant und dynamisch, was sehr zu meiner Persönlichkeit passt.

Ich fing als Pressefotografin an und machte hauptsächlich Fotos für Bildagenturen und Zeitungen. Im Laufe der Jahre konnte ich mein Portfolio erweitern. Heute bin ich vermehrt im PR- und Lifestyle-Bereich tätig und führe auch Aufträge direkt für Firmen aus. Ich habe ganz unterschiedlichen Umgebungen und viel in der Food-Fotografie gearbeitet, was ich sehr gern tue. Dieser Bereich ist viel schwieriger als man glaubt und setzt eine enge Zusammenarbeit mit Küchenchefs und dem Küchenpersonal voraus.

Ich finde es toll, in den verschiedensten Bereichen zu arbeiten und Aufträge nicht nur in ganz Schweden, sondern auch im Ausland zu erhalten. Im Rahmen einer meiner aktuellen Aufträge geht es um die Vermarktung Schwedens für die Organisation „Visit Sweden“. Dafür fotografiere ich sämtliche Sehenswürdigkeiten – in den großen Städten bis hin zu den versteckten Perlen an der schwedischen Westküste.

Mein Job ermöglicht es mir, viele coole Orte kennenzulernen.

Es gibt unzählige wunderschöne Plätze hier in Schweden, doch viele sind sich dessen gar nicht so bewusst und möchten lieber in die Ferne. Deshalb arbeite ich auch sehr gerne für Kupé, ein von der schwedischen Eisenbahngesellschaft SJ veröffentlichtes Magazin. Ich liebe es, mit der Bahn zu reisen und hoffe, dass Zugreisen künftig noch einfacher und bequemer werden – nicht nur in Schweden, sondern auch im Ausland. Mit dem Zug gelangt man normalerweise sehr bequem ins Stadtzentrum, dazu hat man viel mehr Zeit, die Landschaft zu bewundern. Ich hoffe, dass die klassischen Interrail-Reisen wieder so beliebt werden wie früher.

Die größte Herausforderung für mich als Fotografin ist es, den richtigen Blickwinkel zu finden. Dafür muss man auch mal klettern oder auf dem Boden kriechen. Außerdem trage ich ständig große Mengen an Ausrüstung mit mir herum. Um dafür fit zu sein, treibe ich regelmäßig Sport. Arbeite ich im Sitzen, zum Beispiel um Fotos auszuwählen und zu bearbeiten, achte ich auf eine korrekte Sitzhaltung, damit ich noch lange gesund und in Form bleibe.

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