How COVID-19 has changed our attitudes to environmental sustainability

The startling impact the pandemic has had on the global outlook on sustainability and environmental concerns

Wie COVID-19 unsere Einstellung zur ökologischen Nachhaltigkeit verändert hat

  • Die verblüffenden Auswirkungen der Pandemie auf die globalen Aussichten auf Nachhaltigkeit und Umweltbelange.

Es besteht die verbreitete Auffassung, dass "Umweltfreundlichkeit" ein Luxus ist und in schwierigen Zeiten werden solche Themen oft verdrängt. Weltweit haben uns zahlreiche Berichte jedoch gezeigt, dass sich die Menschen nach der Pandemie mehr Gedanken über Umweltprobleme machen und ihr Verhalten ändern, um nachhaltiger zu agieren. Diese Haltung ist weit verbreitet, vom persönlichen Verbraucherverhalten und der Denkweise wie Menschen potenzielle Arbeitgeber sehen, bis hin zu der Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten wollen.

Warum also hat die Covid-19-Pandemie eine so tiefgreifende Wirkung? Und welche Auswirkungen wird dies auf Unternehmen und Marken haben?

Zeit zum Nachdenken

Die nahezu weltweite Einstellung des Geschäfts- und Reiseverkehrs in der Anfangsphase der Abriegelung führte zu einem drastischen Rückgang der Treibhausgase und Luftschadstoffe und ermöglichte zum ersten Mal einen Blick auf die Welt ohne menschliche Aktivitäten.

Es wird zwar vermutet, dass diese kurze Pause der menschlichen Aktivitäten letztlich nur eine geringfügige Auswirkung auf den Klimawandel haben wird, aber sie wird viele dazu veranlasst haben, über ihre individuelle Verantwortung nachzudenken. Wenn es jemals einen guten Zeitpunkt zum Nachdenken gab, dann war es während des globalen Lockdowns mit eingeschränkter Möglichkeit zum Reisen, zur Unterhaltung, zum Einkaufen und zum normalen Lebensstil.

"Die Krise macht deutlich, dass unsere Lebensweise nicht nachhaltig ist und wir in der Lage sind, uns schnell an eine neue Situation mit größeren Einschränkungen anzupassen". Dies ist das Zitat eines Befragten aus einer Umfrage in Amsterdam. Die Umfrage zeigte, dass fast ein Viertel der Befragten der Meinung war, dass durch das Coronavirus ihr Interesse an der Nachhaltigkeit gesteigert wurde.

Eine von Deloitte durchgeführte Umfrage zu Verbrauchertrends ergab, dass 85% der Verbraucher im Jahr 2020 mindestens eine Änderung in Richtung Nachhaltigkeit vorgenommen haben, wobei ein Drittel als "sehr engagiert" gilt - ein Anstieg um 17 % gegenüber dem Vorjahr.

Nachhaltiges Konsumverhalten

Eine der einfachsten Möglichkeiten für den einzelnen Menschen, diese veränderte Einstellung zum Ausdruck zu bringen, ist sein Kaufverhalten. Eine globale Umfrage der Unternehmensberatung Accenture aus dem Jahr 2020 ergab, dass die Verbraucher ihre Gewohnheiten seit Ausbruch der Pandemie "dramatisch verändert" haben. 60 % der Verbraucher kaufen umweltfreundlicher und nachhaltiger ein, und 9 von 10 sagen, dass sie dies auch weiterhin tun werden.

Angesichts dieses veränderten Kaufverhaltens ist Nachhaltigkeit nicht länger eine zusätzliche Nettigkeit, sondern ein Schlüsselelement der Strategie eines Unternehmens, um erfolgreich zu sein. Und nicht nur das Kaufverhalten hat sich verändert, sondern auch die Erwartungen der Menschen an ihren Arbeitsplatz. Das IBM Institute for Business Value hat herausgefunden, dass 71 % der befragten Arbeitnehmer und Arbeitssuchenden ökologisch nachhaltige Unternehmen attraktiver einstufen. Fast die Hälfte der Befragten gaben auch an, dass sie ein geringeres Gehalt akzeptieren würden, um für ein ökoklogisch nachhaltiges Unternehmen zu arbeiten.

Unabhängig von der Branche gibt es also immer die Möglichkeit, sich in Sachen Nachhaltigkeit zu verbessern. Das kann bedeuten, dass mehr lokale Waren beschafft werden oder eine Vielzahl anderer Möglichkeiten, wie weniger energieintensive Produktionsmethoden, die Verwendung erneuerbarer und recycelter Materialien, die Beseitigung giftiger Stoffe oder die Schaffung geschlossener Wirtschaftskreisläufe.

Eine neue Art des Arbeitens

Ein Bereich, der einen großen Aufschwung erlebt, sind Büromöbel. Da immer mehr Arbeitnehmer regelmäßig von zu Hause aus arbeiten, werden sie Büromöbel für das Home Office dauerhaft nutzen, anstatt die vorhandenen Wohnmöbel zu verwenden.

Insbesondere Sitzmöbel sind sehr gefragt, die beispielsweise im Vereinigten Königreich 40 % des Home-Office-Marktes ausmachen. Die Designer dieser Produkte stehen vor der Herausforderung umweltbewusstere Produkte zu entwickeln, um die wachsende Verbrauchernachfrage zu befriedigen. Eine weitere Herausforderung ist, sie so flexibel zu gestalten, dass sie sich an die neuen Arbeitsumgebungen, wie z. B. ständige Heimarbeitsplätze, anpassen lassen.

HÅG Tion

Der HÅG Tion stellt sich dieser Herausforderung. Der Stuhl, der zu 75 % aus recycelten und erneuerbaren Materialien besteht, ist der bisher nachhaltigste Arbeitsstuhl des Herstellers Flokk. Er enthält beeindruckende 94 % Post-Consumer-Kunststoff für die Sitz- und Rückenschalen aus Kunststoff, 97-98 % recyceltes Aluminium und Holz aus verantwortungsvollen Quellen für die Holzmodelle.

Neben den umweltbewussten Materialien verfügt der Stuhl über eine Reihe von Nachhaltigkeitsmerkmalen, die für Flokk Standard sind. Der Stuhl ist zerlegbar und enthält keinen Klebstoff, so dass Teile leicht entfernt, ersetzt oder recycelt werden können. Außerdem...

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Der erste Schritt

Während die Gesellschaft die ersten Schritte in eine Welt nach der Pandemie unternimmt, besteht eindeutig die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels. Es ist zu hoffen, dass die gewonnene Dynamik dafür sorgen kann, dass der bevorstehende COP26-Gipfel eine starke Agenda aufstellt, die nicht nur den Einzelnen, sondern jeden Wirtschaftssektor zu besseren Leistungen auffordert. Nach einem Jahr mit Überschwemmungen, Waldbränden und Insektensterben wird dieses Gefühl noch verstärkt - ein Hinweis auf eine noch größere Krise, die sich in nicht allzu ferner Zukunft abzeichnet, wenn sich nicht bald etwas ändert.

Es ist zwar nicht die einzige Lösung, aber es ist klar, dass die Menschen bereit sind, ein nachhaltigeres Kaufverhalten sowie einen umweltbewussten Lebensstil anzunehmen, um ihren Beitrag zu leisten.

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